Auf dem Grundstück der Europäischen Akademie in Otzenhausen soll anstelle des Altbaus ein modernes und einladendes Gebäude als Zentralbau, das sogenannte Haus „E“, entstehen, das die Besucher durch seine offene Bauweise zum Verweilen einlädt. Es soll eine neue Campusmitte, ein neuer Treffpunkt für alle geschaffen werden: ein Haus der Begegnung, ein Ort des regen Austauschs neuer Ideen, Erfahrungen und Meinungen – ein Ort der Inspiration.
mehr erfahren





Baukörper:
Das zweigeschossige Gebäude besteht aus zwei parallel angeordneten, länglichen Baukörpern, verbunden mittels einer „Glasfuge“. Der gläserne Teil mit Treppe und Aufzug setzt sich auf der anderen Seite als Süd-West-Balkon fort. Das zurückspringende Sockelgeschoss verschafft dem Eingangsgeschoss einen leichten, schwebenden Eindruck trotz der massiven Ausbildung mit Vollwärmeschutz.
Betreten wird das Gebäude über das Eingangsportal auf der Nordseite. Direkt gegenüber befindet sich der Seiteneingang von Haus B, so dass dort eine Art Knotenpunkt entsteht.
Im Erdgeschoss wird ein Kaminzimmer mit einer angrenzenden Terrasse entstehen. Eine angenehme Atmosphäre fördert Begegnung, Gespräche und Diskussionen. Der Hauptraum zum Park dient als Multifunktionsraum für unterschiedliche Nutzungen: Seminare, Konferenzen, Tanz, etc…. Dieser ca. 120 m² große Raum kann durch verschiebbare Trennwände je nach Wunsch in zwei kleinere Räume geteilt werden. Kommt man über die Treppe in das Untergeschoss, findet sich auch dort ein zweiter, kleinerer Multifunktionsraum. Durch öffenbare, bodengleiche Fenster entsteht ein fließender Übergang zum Park mit seinem alten Baumbestand. Das Gebäude wird behindertengerecht mit Aufzug ausgestattet.
Selbst Passanten erhalten durch die transparente Fassade Einblick in das Gebäude und das Geschehen innerhalb der Räumlichkeiten. Innenraum und Außenbereich gehen fließend ineinander über.
Außenbereich:
Aus dem Baukörper entwickeln sich links und rechts die Außenbereiche mit Sitzstufen, die der Topographie des Geländes folgen und zur südlichen Parkfläche orientiert sind. Sie bieten großzügig Raum für Aufenthalt und Begegnung. Die Sitzstufen definieren die Platzfläche und Fußwege zwischen Bestandsgebäuden und Neubau. Der Blick in den Park ist jederzeit gewährleistet. Der Außenbereich fördert die Begegnung unter freiem Himmel. Das Haus der Begegnung wird eingerahmt von Freiflächen zur Begegnung.
Der Verbindungsweg zwischen Haus A, B, E und D soll überdacht sein, um trockenen Fußes alle Gebäude erreichen zu können.
Auch der Kunst entlang des Weges wird Raum gegeben und auf dem Sitzdeck kann im Schatten der Bäume Platz genommen werden.